Gemeinde Walting

Das Gemeindegebiet Walting mit einer Fläche von 39,75 km² setzt sich aus den Ortsteilen Affenthal, Almosmühle, Brunnmühle, Forstermühle, Gungolding, Inching, Isenbrunn, Pfalzpaint, Pfünz, Rapperszell, Rieshofen, Walting und Ziegelhof zusammen. Mit einer Einwohnerzahl von 2.325 (entspricht ca. 58 Einwohner pro km²) ist die Gemeinde die kleinste Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Eichstätt. Trotz dieser Tatsache kann Walting eine Vielzahl von verschiedenen Vereinen und Verbänden verzeichnen, welche ortsübergreifend den Zusammenhalt stärken und die Gemeinde beleben.

Im Jahr 2014 wurde ich, Roland Schermer (CSU), am 30.03.2014 mit einer Mehrheit von 55,7 % zum Bürgermeister gewählt. Der Gemeinderat Walting besteht aus 14 Mitgliedern.

Mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise dem Schloss Inching im Rokoko-Stil, dem Schloss Pfünz als ehemaliges fürstbischöfliches Sommerschloss oder der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Gungolding ist Walting auf jeden Fall eine Reise wert.

Aufgrund der römischen Vergangenheit Waltings ist sie mit dem Prädikat „Unesco-Welterbegemeinde“ ausgezeichnet. Am bekanntesten ist das römische Kastell Vetoniana in Pfünz: Es wurde 90 n. Chr. erbaut und nach der Zerstörung im Jahr 233 n. Chr. teilweise rekonstruiert. Zahlreiche ausgegrabene Funde sind noch heute in der Willibaldsburg in Eichstätt ausgestellt. Neben dem Naturschutzgebiet „Gungoldinger Wacholderheide“ und dem Feuchtgebietslehrpfad in Pfünz kann die Gemeinde idyllische Rad- und Wanderwege sowie Bootsfahrtmöglichkeiten vorweisen. Nicht umsonst wird Walting oft als die Perle im Altmühltal bezeichnet.

Abkühlung und Zeit zum Verweilen bieten die Kneippbecken in unseren Gemeinden. Inspiriert von einem ganzheitlichen Ansatz des Sebastian Kneipp verfolgen auch wir in der Gemeinde Walting einen ganzheitlich Ansatz für das gesamte Gemeindegebiet. So können wir bereits jetzt eine Kneippanlage im östlichen Bereich an der Almosmühle anbieten, genauso eine Anlage im westlichen Bereich am Isenbrunner Bach bei Pfalzpaint. Zentral gelegen in der Mitte der Gemeinde, in Walting, nun auch eine sehr weitläufige und großzügige Anlage mit allen fünf Elementen nach Sebastian Kneipp. Aus diesem Grund haben wir uns sehr schnell dafür entschieden, dieses Kleinod in Walting zwischen der Altmühlbrücke, der Mühle und dem Bootsrastplatz am Wehr neu zu gestalten. Es ist klein, aber sehr fein, entlang des Umgehungsbachs die Ruhe und Natur zu genießen, bevor man die Kneippanlage benutzen kann.

Zur Website der Gemeinde Walting:

Das Wappen

Auf die Zugehörigkeit des Gemeindegebiets zum ehemaligen Fürstbistum Eichstätt verweist der Bischofsstab aus dem Eichstätter Hochstiftswappen. Der Helm im vorderen Teil des Wappens stammt aus dem Siegel der Herren von Walting, die bis zum 14. Jahrhundert im Gemeindegebiet nachweisbar sind. Die drei Sterne sind dem Wappen der seit 1194 erwähnten Herren von Pfalzpaint entnommen, die als Lehensuntertanen der Hirschberger Grafen und später der Herzöge von Bayern bis 1452 Dorf und Schloss Pfalzpaint besaßen. Heinrich von Pfalzpaint, der 1460 ein Buch über die Wundarzneikunde schrieb, gilt als einer der bedeutendsten Chirurgen des deutschen Mittelalters. Die Lage der Gemeinde im Altmühltal wird durch die Wellenflanke symbolisiert.

Quelle: Buch "Gemeinde Wappen" von Karl Zecherle, Landratsamt Eichstätt

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